PRESSESTIMMEN

http://movies2.nytimes.com/gst/movies/movie.html?v_id=321412
http://www.nypost.com/movies/41589.htm
http://www.villagevoice.com/film/0509,tracking7,61726,20.html
http://www.thejewishweek.com/news/newscontent.php3?artid=10559

Kino: Ein fesselnder Dokumentarfilm… Stefan Roloff, der als Maler und Filmemacher in New York lebt, birgt die Schicksale der Männer und Frauen der “Roten Kapelle” aus dem Schutt von Ideologie und Schlapphut-Klischee…Wie in einer Geste der Wiedegutmachung überlässt der Film das Wort ausnahmslos Zeitzeugen – neben Helmut Roloff etwa dem damals erst 16-jährigen Rainer Küchenmeister, dessen mit der später enthaupteten 22-jährigen Cato Bontjes van Beek gewechselte Liebeskassiber zu den eindrucksvollsten Dokumenten zählen.
Der Spiegel, Nr. 24, 7. 6. 2003

Am Beispiel seines Vaters und im Gespräch mit Familienangehörigen der ermordeten politischen Mitstreiter rollt der Regisseur die bewegende Geschichte einer der größten Widerstandsgruppen des Dritten Reiches noch einmal auf. Mehr noch: Er revidiert das den Alliierten von den Nazis vorgegaukelte und seit der Nachkriegszeit in der Öffentlichkeit durch gezielte Falschinformationen verbreitete Bild einer Horde kommunistischer Spione.
Stern Magazin, Nr. 25 / 12. 6. 2003

Was in Erinnerung bleibt: Das Schicksal der zwei Müttter aus der Schulze-Boysen/Harnack-Gruppe. Schwanger verhaftet, durften sie ihre Kinder noch austragen. Sechs Wochen Schonfrist nach der Geburt. Dann: Das Fallbeil.
Epd medien, Nr. 49, 25. 6. 2003

Neben Archivbildern werden die Gespräche von nachgestellten Szenen begleitet, die zu animierten Schwarz-Weiß-Schraffuren verfremdet sind… Wichtiger Beitrag zu einer ideologiefreien Beurteilung dieser Widerstandsgruppe.
Jörg Brandes, Hamburger Morgenpost, 15. 5. 2003

Für sie wurden in Plötzensee die Fleischerhaken für den Strang angebracht, die auch später für Widerständler des 20. Juli benutzt wurden… Roloffs bewegender und künstlerisch ambitionierter Film ist ein absolutes Muss.
Verena Kern, TAZ, 18. 6. 2003

Immer wieder zeigt Roloff Bildmaterial aus dem Dritten Reich…Allerdings fügt er jeder Einstellung durch Zooms, Zeitlupen und Wiederholungen neue Bedeutungen bei... So rückt der Alltag im Dritten Reich ein bißchen näher.
Maren Klein, Potsdamer Neueste Nachrichten, 12. 6. 2003

Die Lebenden und die Toten. Bei Stefan Roloff bekommen sie alle ein Gesicht… Der Regisseur und Autor erlöst sie, diese Opfer des braunen Terrors, aus der Anonymität, in der sie verschwunden sind.
Stefan Fischer, Süddeutsche Zeitung, Nr. 136

Ein faszinierender Film über eine weitgehend unerforschte, aber bedeutsame Widerstandsgruppe.
Klaus Bremer, Westfälische Rundschau, 16. 6. 2003

Eine sehr persönliche Dokumentation über die “Rote Kapelle”, über Zivilcourage und das Überleben.
Hamburger Abendblatt, 16. 6. 2003

"... ausgehend von einem persönlichen Bezugspunkt - sein Vater, Helmut Roloff, war einer der letzten Überlebenden der Gruppe - entwirft er ein facettenreiches Zeitbild. Die Widerständler betrieben keine Spionage für eine Großmacht, ihre Aktionen richteten sich vor allem an die Deutschen selber. Collageartig verbindet der Regisseur Aussagen von Überlebenden und deren Nachkommen mit Zeitdokumenten und Kommentaren von Historikern. Eine bewegende Würdigung der Opfer und ein Stück Berliner Geschichte ..."
Babette Kaiserkern, Tagesspiegel, 20. 7. 2003

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