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Der Deutsch- Afgane Alexander Arnold führt uns zurück in die DDR. Er beschreibt, wie er hier als politischer Gefangener unter unmenschlichen Bedingungen für westliche Firmen, wie IKEA Zwangsarbeit verrichten mußte. Über 600 Firmen haben sich an der Ausbeutung politischer Gefangener in der DDR beteiligt, einige von ihnen beuteten bereits in der Zeit des Nationalsozialismus Zwangsarbeiter aus.

As a political prisoner in the GDR, Alexander Arnold did forced labor for IKEA. On a train trip in this documentary he recapitulates the situations that led up to that moment.

Als politischer Gefangener musste Alexander Arnold in DDR Gefängnissen Zwangsarbeit für IKEA leisten. Auf einer Zugreise rekapituliert er in dem Dokumentarfilm die Situationen, die zu diesem Moment führten.

In a riveting journey into the world of forced labor, Alexander Arnold, part German and part Afghani, takes us back to the moment when East Germany started to ostracize him as a 9-year old child. He describes the subsequent process that ultimately landed him in one of the worst labor camps of the GDR prison system. There, under grueling, torturous conditions, he was forced to produce furniture for IKEA.

Well over 600 corporations from the East and West produced their products in GDR prisons under conditions of forced labor, as shown by a 2014 study in part financed by IKEA. They have officially apologized but to date haven’t paid any compensation to their former “work force”.
Some of these 600 companies already used forced labor during the Holocaust, others continue today, producing goods under similar conditions in other countries.

Auf einer intensiven Reise in die Welt der Zwangsarbeit führt uns Alexander Arnold, Deutscher und Afghane, zurück zu dem Moment, als die DDR ihn im Alter von neun Jahren auszugrenzen begann. Er beschreibt den Prozess, der ihn in eins der schlimmsten Arbeitslager des DDR Gefängnissystems brachte. Dort produzierte er unter zermürbenden, qualvollen Bedingungen Möbel für IKEA.

Weit über 600 Firmen aus Ost und West haben in DDR Gefängnissen unter Bedingungen von Zwangsarbeit produzieren lassen, wie eine 2014 veröffentlichte Studie zeigt. Die Studie wurde mit finanziert von IKEA, einer dieser Firmen. Sie haben sich offiziell entschuldigt, aber bis heute keine Entschädigung an ihre “Arbeiter” gezahlt.
Einige der über 600 Firmen hatten sich bereits an Zwangsarbeit während des Holocaust bedient. Andere produzieren heute unter gleichen Bedingungen in anderen Ländern weiter.

Credits

Title: Do You Know Where Your SWEDISH MEATBALLS Come From?
Director: Stefan Roloff
Year: 2015
Genre: Experimental Documentary